Programm:
Begrüßung: Thomas Pulle (Stadtmuseum St. Pölten)/Martha Keil (INJÖST)
Zum Forschungsprojekt „Lager“: Christoph Lind (INJÖST)
Zum Projekt „St.Pölten in der NS-Zeit“: Thomas Lösch (Stadtarchiv St.Pölten)
Zu den Erzähl-Cafés: Niklas Perzi (IGLR)
Moderation: Tina Frischmann (INJÖST)
Anschließend Fragen, Diskussion, Möglichkeiten des Mitmachens und Mitforschens
Während die Zeit vor 1938 und nach 1945 in St. Pölten bereits in Ausstellungs- und Buchprojekten bearbeitet wurde, fehlte bisher eine gründliche Beschäftigung mit der NS-Zeit. Dabei war St. Pölten nicht nur die größte Stadt des „Reichsgaues Niederdonau“, sondern spielte auch als „Gauwirtschaftsstadt“ eine zentrale Rolle.
Diese Lücke wird ein vom Stadtmuseum initiiertes Ausstellungs- und Publikationsvorhaben schließen. Das IGLR ist durch Niklas Perzi an dem Projekt wesentlich beteiligt. Bei der Veranstaltung wird er das Konzept der „Erzähl-Cafés“ vorstellen. Die Cafés werden Raum für Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie generell für Interessierte bieten, um sich über ihre eigenen bzw. überlieferten Erinnerungen aus der NS-Zeit auszutauschen und Fotos, Dokumente und anderes Quellenmaterial mitzubringen.
Außerdem wird das Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJÖST) das first-Projekt „NS-‚Volksgemeinschaft‘ und Lager im Zentralraum Niederösterreich“ vorstellen.
Titelbild-Quelle: Stadtarchiv St. Pölten