In einer Zusammenarbeit zwischen NÖ Landesarchiv, IGLR und ZMF findet von 4.11.2013 bis 31.1.2014 eine Ausstellung mit dem Titel „Langsam ist es besser geworden.“ Vertriebene erzählen vom Wegmüssen, Ankommen und Dableiben statt. Sie stellt die Lebensgeschichte von dreißig Zeitzeugen in den Mittelpunkt.1945, als sie als „Deutsche“ aus der Tschechoslowakei vertrieben wurden, waren sie Kinder. Fast 70 Jahre danach erinnern sie sich. Sie erzählen vom Ankommen in Niederösterreich; vom Bitten und Betteln um Essen; von der Suche nach einem Dach über den Kopf; von der Angst, wieder abgeschoben zu werden; vom langsamen, schmerzhaften Hineinfinden der Eltern in ein neues Leben; von ihren ersten Schultagen „herüben“; von Hilfe und Ablehnung in einem Land, das für viele nie ganz Heimat geworden ist; von ihrem Kummer und ihrer Sehnsucht; von Begegnungen mit „drüben“; von Besuchen und Kontakten heute. Die Ausstellung stellt die Erinnerungen der Kinder von damals in den Mittelpunkt.